Kurzbericht zur Frühjahrstagung 2006 Arbeitstagung

„Patienten-Informationszentren“ 27./28.4.2006
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung des Netzwerkes haben sich acht Einrichtungen der pflegebezogenen Patienteninformation an der intensiven Arbeitstagung beteiligt. Der erste Teil bestand aus einer umfassenden Vorstellung jeder Einrichtung, jeweils mit Bericht über Aufgaben, Einbindung, Finanzierung, geglückte und missglückte Erfahrungen u.a.m., dabei wurden Nachfragen zu verschiedenen Aspekten gestellt.

Deutlich wurde, dass es ganz unterschiedliche Ansätze einer Zentralisierung in den Einrichtungen geben kann, je nach Finanzierung (die in vielen Fällen unsicher ist). Mal liegt der Schwerpunkt eher auf dem Entlassungsmanagement, in der Etablierung von Schulungskonzepten auf den Stationen, mal eher auf dem Betrieb einer Biblio-Mediothek, mal werden im Krankenhaus überwiegend Angebote aus dem Spektrum SGB XI realisiert oder es steht eher ein Vermittlungsauftrag zu anderen Akteuren im Mittelpunkt.

Die Unterschiedlichkeit ergibt sich durch die „Machbarkeitsbedingungen“ vor Ort – entsprechend unterschiedlich sind auch die Namensgebungen und die Ansiedlungen, oft mit unsicherer Finanzierung. Das BIGS in Gütersloh etwa liegt in einer öffentlichen Bibliothek und ist verbunden mit der Selbsthilfe-Kontaktstelle, pflegt aber gute Beziehungen zum Krankenhaus und bietet vermittelnd ein großes Spektrum an Schulung und Information.

Am zweiten Tag wurden dann in Arbeitsgruppen die Themen Evaluation, Einbindung in die Institution und Finanzierung vertieft und anschließend gegenseitig präsentiert.
Die Tagung fand eine sehr gute Resonanz, brachte viele Ideen und künftige Aktivitäten auf den Weg.