Bücher

Hier kann nur eine kleine Auswahl an Büchern vorgestellt werden, die Bandbreite der Publikationen die Themen der Patientenedukation berühren ist riesig. Berücksichtigt werden hier vor allem Veröffentlichungen die im Umfeld des Netzwerkes entstanden sind, von Mitgliedern verfasst wurden oder/und uns sonst besonders am Herzen liegen. Viel Spaß beim Stöbern!

Segmüller T (Hrsg.): Beraten, Informieren und Schulen in der Pflege. Rückblick auf 20 Jahre Entwicklungen, Mabuse 2015.
Dieses Buch stellt Konzepte zur Verbesserung der pflegerischen Interaktionsarbeit vor, die in den letzten Jahren im Umfeld des Netzwerks Patienten- und Familienedukation in der Pflege e.V. und am Department Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke entwickelt wurden. Anhand kurzer Fallbeispiele wird die gesamte Bandbreite an Problemen in der Folge einer Krankheit oder einer Pflegebedürftigkeit veranschaulicht.
 
Segmüller T (Hrsg.): Beraten, Informieren und Schulen. Ausgewählte Beiträge aus der Sektionsarbeit, Sonderheft der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. 2017.
Diese Publikation zeigt einige Schwerpunkte der Sektionsarbeit BIS innerhalb der DGP auf. In der fast 10jährigen Zusammenarbeit wurden verschiedene Themen bearbeitet; vier ausgewählte Schwerpunkte werden nun in der vorliegenden Publikation vertieft: die wichtigsten Entwicklungen der pflegebezogene Patientenedukation in Deutschland aus den vergangenen 25 Jahren, die Entwicklung einer Angehörigenschulung in der neurologischen Frührehabilitation, Beurteilungskriterien für den Einsatz von Informationsfilmen in der pflegebezogenen Patientenedukation und Patientenedukation in der Online-Beratung.
Die Publikation kann über die Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. zu einem Kostenbeitrag von 7,50€ (incl. MWSt.) + Porto bezogen werden.
 
Jurkowitsch RE, Schröder G (Hrsg.): Edukation und Kommunikation im Gesundheitswesen. Aufgaben – Möglichkeiten – Umsetzung, Facultas 2016.
Informieren, Schulen und Beraten zählen zu den wichtigsten Aufgaben für alle Gesundheitsberufe. Dieses Buch macht aktuelle Fragestellungen der Patienten- und Angehörigenedukation in der Pflege sichtbar. Anhand der wichtigsten Grundlagen aus der Literatur und konkreter Beispiele werden Entwicklungs- und Umsetzungsmöglichkeiten beschrieben und Kommunikationsstrategien für ein erfolgreiches Pflegeteam dargestellt. In 11 Beiträgen macht der Band mit Aspekten der edukativen Arbeit vertraut und gibt allen Pflegenden Werkzeuge an die Hand, um sie im eigenen Umfeld zu implementieren und durchzuführen.
 
Zegelin A, Segmüller T, Bohnet-Joschko S: Quartiersnahe Unterstützung pflegender Angehöriger (QuartupA): Herausforderungen und Chancen für Kommunen und Pflege-Unternehmen. Schlüetersche 2017.
Ende April 2016 wurde der Referentenentwurf für das Pflegestärkungsgesetz III vorgestellt. Die Vernetzung von Kommunen und Pflegeanbietern ist der Kern. Doch wie funktioniert das überhaupt? Welche finanziellen Mittel müssen dafür eingeplant werden? Was müssen Pflegeanbieter und Kommunen jetzt wissen, um sich bereits heute zu vernetzen und z.B. auch das PSG III ziel- und kostenorientiert umzusetzen? Dieses Buch zeigt anhand eines Praxisprojektes in NRW was zu tun ist, was es kostet und welche Strukturen geschaffen werden
 
Schaeffer D, Pelikan JM (Hrsg.): Health Literacy: Forschungsstand und Perspektiven, 2017 Hogrefe.
Über welche Kompetenzen müssen Menschen heute verfügen, um Krankheiten erfolgreich zu bewältigen oder - besser noch - zu vermeiden und um ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern? 
In diesem programmatischen Buch wird der Stand der internationalen Diskussion dargestellt und aufgearbeitet. Erstmals werden auch Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte in Deutschland und Österreich gebündelt vorgestellt und daraus folgende Interventionserfordernisse und -ansätze zur Förderung von Health Literacy in den unterschiedlichsten Bereichen skizziert und diskutiert.
 
Tietze KO: Kollegiale Beratung: Problemlösungen gemeinsam entwickeln, 3. Auflage 2003 Rowohlt
Kollegiale Beratung löst Arbeitsprobleme und fördert Qualifikationen.
Oft geschieht sie informell, die Beratung unter Kollegen. Um wirksam zu werden, benötigen die Berater jedoch Know-how, und es braucht eine feste Gruppe und verbindliche Abläufe. Nur dann können sich Kollegen bei beruflichen Problemen wechselseitig unterstützen.
An Beispielen aus der Praxis illustriert Kim-Oliver Tietze die sechs Phasen der Kollegialen Beratung und stellt Methodenbausteine vor, die je nach Problem und Erfahrungsstand in einer Gruppe eingesetzt werden können.
 
Abt-Zegelin A (Hrsg.) unter Mitarbeit von Johanna Gossens und Christa Büker: Patienteninformationszentren als pflegerisches Handlungsfeld, Schlütersche 2007

Die Autorinnen haben in diesem Buch erstmals die Erfahrungen beim Aufbau und Betrieb von Patienteninformationszentren zusammengetragen.
Ihr praxisnaher Ratgeber ist ein Leitfaden für alle Einrichtungen (und deren Mitarbeiter), die sich mit dem Betrieb eines Patienteninformationszentrums befassen bzw. planen wollen.
 

Bamberger G: Lösungsorientierte Beratung. 4. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Beltz PVU, 2010

Die lösungsorientierte Beratung setzt an den Stärken und Ressourcen des Klienten an, um Wege aus der Krise zu finden. Sie berücksichtigt nicht nur die Aspekte des Klienten selbst, sondern auch das auf ihn wirkende "System", den Kontext. Der Ansatz basiert auf dem systemischen Kurzzeittherapie-Modell von de Shazer. Das Buch ist der Leitfaden "eines Praktikers für Praktiker", ein Fahrplan für den Beratungsprozess.
 

 
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (Hrsg.): Kurs für pflegende Angehörige, Reinhardt Verlag, 2010

Oft sind pflegende Angehörige von ihren vielfältigen Aufgaben heillos überfordert.Mit diesem Manual können Kursleiter und Dozenten Pflegekurse für Angehörige optimal vorbereiten und durchführen. Nicht nur die Pflege des Angehörigen, sondern ebenso der pflegende Angehörige selbst wird in den Mittelpunkt gestellt. Der modulare Aufbau erlaubt eine flexible Abstimmung auf die Bedürfnisse der Teilnehmer. Daneben helfen zahlreiche Tipps zur Organisation, Durchführung und Didaktik vermeidbaren Fehlern vorzubeugen. Eine CD-ROM mit Vorlagen für Handouts und Folien spart Zeit bei der Vorbereitung.
 

Brünner G: Gesundheit durchs Fernsehen.: Linguistische Untersuchungen zur Vermittlung medizinischen Wissens und Aufklärung in Gesundheitssendungen, Universitätsverlag Rhein-Ruhr, 2011

In „Gesundheit durchs Fernsehen“ werden Gesundheitssendungen anhand umfangreichen Datenmaterials aus Gesundheitsmagazinen, Wissenschafts- und Talksendungen zu Medizin und Gesundheit sprachwissenschaftlich untersucht. Neben anschaulichen Erklärungen, erhellenden Vergleichen und überzeugenden Ratschlägen werden auch problematische oder misslungene Darstellungen aufgezeigt. Ein umfassendes, gelungenes Buch!

 

 
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Lehrbuch der Gesundheitsförderung. 2. Auflage 2009, überarbeitet/aktualisiert 

Das 400-seitige Lehrbuch beschreibt in systematischer und anschaulicher Weise die wichtigsten Grundlagen und Schlüsselqualifikationen zur Gesundheitsförderung und bietet den in der Gesundheitsförderung Tätigen einen konzeptionellen Rahmen für ihre praktische Arbeit an. In jedem Kapitel werden die Herausforderungen, Probleme und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, mit denen Gesundheitsförderinnen und Gesundheitsförderer in der Praxis konfrontiert werden. 
 

 
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.): Leitbegriffe der Gesundheitsförderung. 4. aktualisierte Auflage. Sabo Verlag 2003 

Dieses Glossar wurde Mitte der 1990er Jahre entwickelt und wurde seitdem mehrfach aktualisiert und erweitert. Heute spiegelt es den Stand der programmatischen Entwicklung in der Gesundheitsförderung bis Ende 2002 wider. Die dort aufgeführten „Leitbegriffe“ sollen dazu beitragen, die Vielfalt von Konzepten und Begrifflichkeiten in der Gesundheitsförderung im deutschsprachigen Raum zu systematisieren und übersichtlicher zu machen.

 

Büker C:  Pflegende Angehörige stärken. Information, Schulung und Beratung als Aufgaben der professionellen Pflege, Kohlhammer, 2009

Die Versorgung eines Pflegebedürftigen ist häufig mit hohen Anforderungen und vielfältigen Belastungen verbunden. Die Leistung pflegender Angehöriger findet jedoch kaum angemessene Würdigung, und nur selten erfahren Angehörige Unterstützung. Zum Erhalt der Pflegebereitschaft und zur Förderung der Pflegekompetenz benötigen pflegende Angehörige eine stärkere Beachtung ihrer Bedürfnisse und zielgerichtete Unterstützungsmaßnahmen. Eine zentrale Rolle kommt dabei der professionellen Pflege zu. Das Buch stellt dar, wie Pflegefachkräfte durch Information, Einzel- und Gruppenschulung sowie Beratung pflegende Angehörige wirksam unterstützen können.
 

 
Gossens J (Hrsg.): Wie Pflegekräfte Patienten und ihre Familien unterstützen können. Praxisbeispiele aus der Patienten- und Familienedukation, Schlütersche, 2009

Dieses Buch zeigt praktische Beispiele aus der konkreten Arbeit in einem Patienten-Informationszentrum. Anschaulich und praxisnah präsentiert es Fallbeispiele und wichtige Fakten für den Alltag der Beratung.
Ein leicht verständliches Nachschlagewerk für alle Pflegekräfte, die im Berufsfeld Beratung tätig sind oder werden wollen.
Das Buch enthält Beiträge einzelner Netzwerkmitglieder. 

 

Klug Redman B: Selbstmanagement chronisch Kranker. Hans Huber Verlag, 2008 

Wie können Pflegende – auf der Grundlage gemeinsam vereinbarter Behandlungsziele – Kranke und ihre Angehörigen auf den Umgang mit einer chronischen Erkrankung und deren Bewältigung vorbereiten? Antworten auf diese Fragen gibt das kompakte Buch der erfahrenen und weltweit anerkannten Expertin für Patientenedukation Barbara Klug Redman. Sie begründet, warum Selbstmanagementschulung notwendig ist, und zeigt, wie diese bei Menschen mit verschiedenen chronischen Erkrankungen umgesetzt werden kann. Mit freundlicher Genehmigung des Hans Huber Verlags finden Sie hier eine leicht gekürzte Fassung des sehr umfangreichen Literatur- und Informationsanhangs des Buches.

 

Klug Redman B: Patientenedukation. Kurzlehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe, Hans Huber Verlag, 2009

Kompakt, anschaulich und auf das Wesentliche beschränkt werden Grundsätze und Möglichkeiten der Patienteninformation, -schulung und -beratung praxisnah vorgestellt. (Deutsche Hebammenzeitschrift)

 

Plessl-Schorn (Hrsg.): Patienten-  und Angehörigenedukation: Aufgaben für Ausbildung und Praxis, Facultas 2014

Patienten- und Angehörigenedukation zählt zusehends auch im deutschsprachigen Raum zu den zentralen Aufgaben und Tätigkeiten von Pflegepersonen. Pflegende haben wie keine andere Berufsgruppe im Klinikalltag und in der häuslichen Pflege engen Kontakt zu den PatientInnen und deren Angehörigen und zählen zu den ersten Ansprechpartnern. Der Tagungsband richtet sich an alle Pflegepersonen, die sich den bestehenden und zukünftigen Herausforderungen von Patienten- und Angehörigenedukation aktiv und bewusst stellen wollen.

 

Prior M: MiniMax-Interventionen: 15 minimale Interventionen mit maximaler Wirkung. 8. Auflage, Carl-Auer-Systeme Verlag, 2009 

Manfred Prior stellt in diesem Band 15 zielgerichtete "Nebenbei-Interventionen" vor, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: mit minimalem Aufwand maximale Wirkung in einer Therapie zu erzielen. Priors "MiniMax-Interventionen" lassen sich beiläufig in die unterschiedlichsten Therapie- und Beratungsformen einbauen und sind schnell und von jedermann erlernbar