Pflege in der Familie

Die Pflege in der Familie wird im Verein als wichtige Aktivität, die durch professionell Pflegende begleitet wird, verstanden. Ihre Arbeit liegt vor allem in der Schulung, Beratung und Information von pflegenden Angehörigen u.a. zum SGB XI. Die Unterstützung nicht professioneller Pflegender wird als wichtiges Anliegen des Vereins gesehen. Verschiedene Mitglieder sind in diesem Feld tätig.
 
Im Bereich der häuslichen Pflege sind im Umfeld des Vereins und des Departments für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke viele Informationen entstanden. Unter anderem wurden in der letzten Zeit Pflegekurse entwickelt, wie "Hilfe beim Helfen" (Dt. Alzheimer Gesellschaft), "Krankenpflege in der Familie" (DRK) und zuletzt der "Kurs für pflegende Angehörige" (Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen), der im Mai 2010 im Reinhardt-Verlag als Buch erschienen ist. Auch der Artikel „Bedürfnisorientierung ist entscheidend“ von Mareike Tolsdorf beschäftigt sich mit diesem Thema. Nähere Informationen finden Sie unter Literaturtipps.

Erkenntnisse zur häuslichen Pflege können auch aus dem Projekt „Neuheit für Pflege“ (2009-2011) gezogen werden. Im Mittelpunkt steht hier der Gesundheitsschutz pflegender Angehöriger. Das Projekt wurde durch die deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) finanziert und von der Unfallkasse NRW und dem Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke durchgeführt. Umfangreiche Informationen und zahlreiche Materialien sind unter  www.beim-pflegen-gesund-bleiben.de  zu finden. Besonders möchten wir an dieser Stelle auch auf die in diesem Projekt entwickelte Notfallcheckliste und Notfallkarte für pflegende Angehörige hinweisen. Dazu ist ein Artikel von Mareike Tolsdorf in der Fachzeitschrift Die Schwester/Der Pfleger erschienen (08/2010): Von der Sorge nicht mehr Sorgen zu können, der mit freundlicher Genehmigung des Bibliomed Verlages hier heruntergeladen werden kann. Allgemeine Informationen des Projektes sind des Weiteren in dem Artikel von Frau Dr. Angelika Abt-Zegelin „Gesundheitsschutz für pflegende Angehörige“ in die Schwester/der Pfleger 03/2010 zu finden. 

Eine umfangreiche Literaturliste zur Pflege in der Familie/Häuslichen Pflege finden Sie hier.